Frank Sacco, Gruppe 49, Mitglied im Bund deutscher Internisten und der Niedersächsischen Ärztekammer, Truppenarzt der Bundeswehr, Autor der Bücher      "Wenn Glaube krank macht", BoD, 404 Seiten, Ladenpreis 12,99 €                                 "Die Neurose Sigmund Freuds als Kollektivneurose", BoD,134 Seiten, Ladenpreis 7,99 €. Die englische Version: "The Freudian Fallacy", BoD, 68 Seiten, Ladenpreis 5,99 €  "Homosexualität Heterosexualität Pädophilie", BoD, 104 Seiten, Ladenpreis 10,99 "Ursachen des Masochismus", BoD, 76 Seiten, Ladenpreis 8,99 €


Pädophilie, Ursachen


Kind von hinten
Kind von hinten

 

Worum es geht…

 

Behandelt unsere Psychiatrie die meisten ihrer Kranken falsch, seit hundert Jahren falsch? Die Antwort ist: Ja. Freud führte auf die falsche Spur. Seine Theorie der Kastrationsangst als der "größten Angst jedes Knaben" war intellektuell konstruiert. Sie war nicht einmal, und ich versuche den Beweis zu erbringen, die Angst des Entwicklers der Psychoanalyse. Es war nicht einmal die Ursache der Neurose Freuds, die ihn immer wieder in Ohnmachten fallen ließ. Wem von Ihnen, liebe Leser, hat schon ein Elternteil jemals mit dem Abtrennen des Penis gedroht? Denn das war für Freud die "Kastration". Ja wer wurde, wer ist heute auf diese Weise kastriert? Niemand.

 

Was ist jetzt aber die größte Angst nahezu jeden Kindes, eine Angst, die auf Dauer ins Unbewusste verdrängt wird? Nun, was setzt diese Gesellschaft ihren Kindern für einen Gott, für ein Gottesbild vor? Hat dieser "Gott" nicht mit seiner Sintflut Schreckliches getan? Hat er nicht alle Lebewesen in Sodom und Gomorrha - ganz zum Entsetzen unserer Kinder - lebendig verbrannt? Ist er damit nicht zum größten bekannten Despoten geworden, oder genauer: Vom Klerus dazu gemacht worden? Stellt dieser „Gott“ nicht eine Rache an "Sündern" noch heute als seinen ethischen Grundsatz heraus? Meine Antwort dazu ist ein klares "Nein". Gott kann nicht so sein. Es sind die Erfinder und Vermittler unseres Glaubens, die in ihrem sadistischen Denken und Fühlen einen krank machenden Glauben verbreiten. Nicht „Gott“ ist ein Sadist, es sind die Erfinder von Glaubensinhalten, die Sadisten sind.

 

Diese Gesellschaft lässt es wie hypnotisiert zu, dass die EKD als Leitung meiner Kirche, allen voran Bischof Nikolaus Schneider, noch heute unserem Gott eine ewig strafende Feuerfolter unterstellt und damit den permanent als "Sündenfreien" betitelten, setzt man ein modernes Rechtssystem voraus, zum größten "Sünder" macht. Ich habe Schneiders Rücktritt gefordert und ihn wegen Kindesmisshandlung angezeigt. Bischöfin Margot Käßmann hält es gar für Gotteslästerung ihrer Kollegen, wenn diese Gewalttaten religiös deklinieren. Die Kirchendrohung Hölle mache Kinder nicht krank, so die unfassbare Äußerung des beratenden Psychiaters der Niedersächsischen Ärztekammer. Er spricht damit leider stellvertretend für die deutsche Psychiatrie. Er könne sogar „sicher ausschließen“, dass Ankündigung ewiger Folter Kinder erkranken lassen könne. Solche Statements machen denkende Menschen sprachlos. Ja Kindern "Pornografie" zu zeigen, das sei doch „wesentlich schlimmer“, so der Facharzt für Psyche. Dabei hatte in gleicher Sitzung die Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, Dr. C. Goesmann, den Sadismus des Klerus beklagt: Die Kirchen würden "Grausamkeiten" begehen. Sie sei deshalb ausgetreten. Der von Goesmann zur Protokollführung bestimmte Jurist der Kammer weigert sich bis heute, diese ihre Äußerung in sein Protokoll aufzunehmen. Schutz der Kirchen geht vor Kinderschutz. Psychiatern gelingt seit den Zeiten Freuds der Spagat, ernst gemeinte Folterandrohung als krank machend anzusehen, es sei denn, diese Drohung wird von ihrem größten Arbeitgeber, den Amtskirchen ausgesprochen. Dann wird sogar  die Androhung ewiger Folter toleriert. 

Auch die Deutsche Bischofskonferenz schreibt mir, es sei "nirgends valide belegt", dass ein Bedrohen mit Feuer (Beispiel: Offenbarung des Johannes) Kinder erkranken lassen könne. Hier verhalten sich beide Seiten unseriös: Die Psychiatrie, die den Kirchen diese Angelegenheit noch nicht valide belegen konnte, und die Bischöfe, denen die größte Angst der Menschen sehr wohl bekannt ist und die sehr wohl wissen: Der von ihnen vermittelte Glaube ist heute ebenso fundamentalistisch wie im Mittelalter. Der verständliche Wunsch des Menschen nach einem Leben nach dem Tod wurde von der Hochintelligenz Kirche aufgegriffen und in eine Ewigkeit pervertiert, vor der man sich, besonders als Kind, nur entsetzen kann.

Der Begriff der Kastrationsangst ist zu ersetzen: Analytisch ist Gottangst die größte Angst des Menschen. Das lehren uns nicht nur Eugen Drewermann, Karl Jaspers und zahllose Geistliche wie Eugen Biser und Norbert Frenkle. Sie ist damit auch die Angst unserer Psychiater und Analytiker und verurteilt Psychotherapie und Psychoanalyse zu einem Steckenbleiben im Oberflächlichen. Zugegeben: Diese Angst ist tief verdrängt. Die Kirchen setzen in finanziellem Eigennutz einer ängstlich-gläubigen Bevölkerung einen Gott der ewigen Rache vor. Das hat mit Religion nichts zu tun. Das kann nicht gutgehen. Die Warnung unseres in gutem Sinn gläubigen Bundespräsidenten Joachim Gauck, in Religionsfragen nicht hinter die "Europäische Aufklärung" zurückzufallen, bleibt ungehört. Schon der Aufklärer Friedrich der Große warnte uns vor dem Aberglauben in unserer Religion. Die negativen Auswirkungen des hier angesprochenen seelischen Missbrauches übertreffen noch die des sexuellen, so Richard Dawkins.

Nietzsche würde noch heute seine Erkenntnis bestätigt sehen, dass die Insassen der Psychiatrien von der Kirche krank Gemachte sind. Sie sind nicht etwa wegen Kastrationsängsten monatelang interniert. Sie haben, zu "Sündern" gemacht und als Unschuldige für schuldig an Jesu Kreuzestod Gesprochenen, Schuldgefühle und Gottangst. Diese Angst ist eine mit einer EAT (unter "Sacco-Syndrom") leicht zu behandelnde Erkrankung. Wehrlosen Kindern ein derartiges mittelalterliches Gottesbild vorzusetzen, ist ein schweres Vergehen. Und um dieses krank machende Delikt geht es hier. Es geht um die Erkrankungen, die sich hieraus ergeben: Das Sacco-Syndrom.

 

 

 

Pädophilie, Pädosexualität  und Homopädosexualität

 

Über die Ursachen von Liebe zu Kindern (Pädophilie) und ihr eventuelles Ausleben in einer Sexualbeziehung (Pädosexualität) nachzudenken, gilt hier noch nicht (wie bei der Homosexualität) als verpönt. In den sechziger Jahren gab es sogar Bestrebungen bei den Grünen, Sex mit Kindern als normal einzustufen. Die Sache ist häufig. In Deutschland werden nach der  Kriminalstatistik jährlich etwa 15 000 Fälle Pädophilie  angezeigt, drei Viertel der Missbrauchten sind  Mädchen. Die Dunkelziffer ist sehr hoch.  Nach einer  Untersuchung Wetzels (1997) sind 8,6 Prozent der Mädchen und 2,5 Prozent der Jungen mindestens einmal einem sexuellen Missbrauch ausgesetzt. Untersuchungen der sexuellen Erregung von Männern durch Registrieren der Reaktion des Penis bei Konfrontation mit visuellen oder auditiven Reizen, zeigten in einer Untersuchung (Firestone et al. 2000), dass etwa ein Viertel der Männer (USA) prinzipiell in der Lage war, auf Körper pubertierender Kinder zu reagieren. 

 

Auch Pädophilie als Krankheit einzustufen, ist nicht verboten. Man sieht aber geradezu verächtlich auf Männer herab, die zugeben, dass nur Bilder schlaffer oder gar erigierter Knabenpenisse sie sexuell erregen können. Angesichts einer Vagina resultiert bei ihnen Ekel. Ekel ist ein Schutz vor dem Aufkommen von Angst. Und die führt zu einer relativen  Impotenz. Eine Erektion kann nicht stattfinden. Die  homosexuelle Szene empfindet eine Abneigung, die Verbindung Homosexualität (=keine Erkrankung) zur Homopädophilie (Erkrankung) zu ziehen. Man negiert daher gern einen Zusammenhang, den es natürlich - eben durch eine gleiche Ursache - im Einzelfall gibt. Der homosexuelle Psychologe Hans Blüher schreibt uns aus Erfahrung, dass männliche Homosexuelle („wie Sokates und Platon“) Jugendliche, d. h. Unmündige, bevorzugen. Ein kindlicher Penis wirkt halt unschuldiger (kirchlich: unsündiger) als ein ausgewachsenes Glied. Der Psychiater Dr. Richard Fitzgibbons behandelt seit vielen Jahren Priester, die Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht haben. Er fand einen Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie. Jeder Priester, den Fitzgibbons wegen sexueller Kontakte mit Kindern behandelte, habe vorher homosexuelle Verhältnisse mit Erwachsenen gehabt, so  Fitzgibbons. Diskriminieren sollte eine Gesellschaft ihre Pädophilen nicht, nur weil sie pädophil sind. Man soll, das wissen wir nun von der Homosexualität, überhaupt keine sexuelle Orientierung verurteilen.  Die Betroffenen sind krank, wenn sie unter der Sache leiden oder andere leidend machen.

 

Und die Gesellschaft produziert sie. Mir schrieb ein ca. 50-jähriger Mann, er habe noch nie Sex gehabt und auch noch nie onaniert. Er leide nicht darunter. Auch das ist - wenn kein Leiden da ist - nicht krank. Die Sexualpsychologin Monika Büchner hat etliche Patienten, die noch nie Sex hatten, die "absoluten Beginner". Meist hätten die Eltern den Klienten beigebracht, dass Sex etwas Abscheuliches sei. Eine Mutter habe den Patienten als Kind gesagt, Männer, die Sex wollten, seien Schweine. Sehr oft dürfte noch der liebe Gott ins Spiel gebracht werden mit den Vokabeln "Sünde", "versündigen" und die logische Konsequenz: jenseitige Strafen und der Kirchen liebstes Kind: die zeitlich unbegrenzte Folter im Jenseits. 

 

Insbesondere gilt das Diskriminierungsverbot für eine Gesellschaft, deren männlicher Teil serienweise in Bordellen auftaucht und die durch falsche Toleranz der wirklichen Ursachen von Paraphilie, eben durch Toleranz der Grausamkeiten ihrer Kirchen auffällt. Man darf gar keine sexuelle Orientierung diskriminieren, und somit auch nicht die Pädophilie – und auch keine Erkrankung diskriminieren, wie zum Beispiel die Pädophilie. Denn von der Homophobie wissen wir, was Schlimmes eine Diskriminierung beim Diskriminierten anrichtet, der für seine Veranlagung nichts kann.  Die sog. Paraphilie ist so ungefähr alles, was nicht typisch hetero ist. Man sollte sachlich über diese Dinge diskutieren. Pädophilie über Ursachenforschung zu verhindern ist nützlicher, als sie in jeder Form zu diskriminieren. Auch Pädosexualität lässt sich in einer EAT und mit Verhaltenstherapie behandeln.  Eine ekklesiogene Angst vor der Vagina lässt sich relativ rasch beheben. Da es kein KZ Hölle gibt, in das man bei "sündigem" Sex mit einer Vagina kommt, da kein Gott wirklich denkbar ist, der nach Auschwitz einen Gefallen an einem KZ hat,  ist auch die Angst davor unnötig. Die bekannte Heterophobie der Kirchen bzw. Religionen erzeugt die Ausweichsexualität Paraphilie.

 

Pädosexualität  ist insofern nicht normal, als dass sie Paraphilie ist. Sie steht damit gegen ein Naturgesetz: Geschlechtsverkehr in der belebten Natur soll Nachkommenschaft sichern. Instinkt zieht Gegengeschlechtliches an. Das Sperma soll pünktlich zur Eizelle. Und eigentlich nur deshalb gibt es Libido, diesen vorwiegend hormongesteuerten Wunsch also nach Vergnügen beim Sex. Kein Tier, außer eventuell dem Mensch, denkt beim Verkehr übrigens ans Kinderkriegen und Dinge wie Verhütung. Auch der Gedanke an Sünde kommt beim Tier nicht auf. Sie haben ja keine Geistlichen.  Alle, auch normalerweise wir vom Stamm der Homo sapiens, wollen vorwiegend eines: Lustgewinn.

 

Nur den Menschen hat der Klerus irgendwann dazu verdammt, beim Sex nicht an Lust, sondern rein an Zeugung und Nachkommensicherung zu denken - und Lust als Sünde aufzufassen. Überhaupt ist jede Sünde nur eine Erfindung. Sie ist die Überhöhung einer Schuld ins Transzendentale – und oft ins Unermessliche.  Auch ihre Bestrafung ist unermesslich. Gibt es so etwas wie Instinkt beim Menschen, Es mit einem gegengeschlechtlichen Partner zu machen? Ich glaube: Ja. Bei später Homosexuellen wurde entdeckt, dass der erste und damit so wichtige Sexualkontakt im Alter von ca. 3 oder 4 Jahren sogar öfter heterosexuell ist als bei später Heterosexuellen. Man wird eben nicht als Homo geboren. So etwas wie Instinkt führt den kleinen Jungen erst einmal zum kleinen Mädchen. Erst wenn dieser Kontakt durch  Fremdeinwirkung als Katastrophe bzw. als Sünde  empfunden wird, lässt man eine Vagina, und das oft endgültig, in Ruhe. "Sicher biologisch festgelegt", wie geschrieben in der "Die Zeit", 8.5.14, S. 58,  ist die Angelegenheit Paraphilie also nicht. Das ist reines Wunschdenken Einzelner und hat mit Wissenschaft nicht zu tun. Was heißt das überhaupt, dieses "biologisch festgelegt"?

 

Auch die Onanie ist in diesem Sinn nicht "normal", als dass sie nicht einer instinktiven Zeugung dient. Auch sie ist im Prinzip nur eine Ersatzhandlung für den Fall, dass richtiger Sex nicht bekannt, nicht möglich, zu früh, verboten, oder gerade nicht erwünscht ist. Früher, ich arbeitete in der Urologie, sah man schwere Penisverletzungen durch einen Staubsauger namens Kobold. Nun, das Gerät wurde nach ärztlicher Intervention mit Erfolg vom Werk umkonstruiert und gilt als Sexualpartner heute als wesentlich harmloser. Onanie gab es übrigens im alten Rom bei der Führungsschicht in dem Ausmaß nicht. Warum? Es standen immer genügend Sklavinnen zur Verfügung. Andere Länder, andere Sitten. Andere Zeiten, andere Sitten. Bessere Staubsauger, weniger Gefahr, gesündere Penisse. Die Onanie wurde übrigens 1974 wieder erneut zur Todsünde erklärt. Gott wolle sie nicht, so der Klerus. Sie kann aber gar keine Sünde sein, hat Jesus doch als normaler Junge sicher auch onaniert. Keiner kann diesem Reiz ja widerstehen. Wer aber meint, Jesus sei nicht normal gewesen, versündigt der sich nicht? Die Definition des Normalen, das merken wir hier, ist der Psychiatrie noch nicht geglückt. Unterwassersex im Plöner See ist für uns Bewohner der Südheide nicht normal - für Forellen ja. So normal, da so selten wirklich ausgeführt, ist Heterosexualität auch nicht. Was ist heute normal? Virtueller Sex.

 

Die Ursache einer Pädophilie ist m. E. identisch mit der einer unechten Homophilie, siehe unter  http://www.frank-sacco.de/homosexualität-ursachen/. Es ist eine kirchenbedingte (ekklesiogene) oder - allerdings seltener - eine sonstige Angst. Wir sprechen von einer Hemmungspädophilie, wenn der Weg zum erwachsenen Liebesobjekt zwar ursprünglich erwünscht, aber gehemmt wurde. Sex mit einer ausgewachsenen Vagina oder einem erwachsenen Penis führt bei verkehrter oder auch nur ungeschickter Durchführung in die Hölle, so das Dogma der katholische Kirche noch heute. Die Pädophilie gibt es ja bekanntlich in einer homo- und heterosexuellen Variante. 

Wer nicht glaubt, dass an die Hölle überhaupt noch jemand glaubt, ist unsere Psychiatrie. Wer normalen Sex am rigidesten hemmt, sind die Amtskirchen. Fragen Sie Herrn Müller in Rom, den harten Hüter der kirchlich erlaubten Sexsitten, der mir wie der Vormund Gottes vorkommt. Er diktiert Gott, was dieser als Sünde und Nichtsünde zu betrachten hat - und wer in den ewigen Kochtopf muss. Frau Prof. Uta Ranke-Heinemann hat ein ebenso dickes wie herrliches Buch darüber geschrieben: "Eunuchen für das Himmelreich." Man entzog ihr wegen ihrer so richtigen und klaren Worte 1987  die Lehrerlaubnis an der Uni (!) - und nicht etwa an der Kirche. Wir haben halt einen Kirchen- bzw. einen Gottesstaat. Die Lehre ist nicht frei. Eugen Drewermann  schildert u.a. einen Priester, der sich ernsthaft den Penis entfernen will, damit er nicht in Bibel-Jesu Hölle muss. Sein sehr schlüssiger Gedanke: Ohne Penis kein Sex, ohne Sex keine Höllenstrafe für verkehrt gemachten Sex. Das Beispiel zeigt schön, dass Kindheitsängste, die kirchlich verursacht sind,  zu Erwachsenenängsten werden und wie groß die Rolle religiöser Ängste heute ist. So wenig die Dogmen der Kirchen in unserem modernen Bewusstsein eine Rolle spielen, so sehr dominieren sie uns im Unbewussten. C.G. Jung hat uns diese Diskrepanz gelehrt. Die moderne Psychiatrie weiß aber: In Jesu Hölle liegen noch versunkene Schätze - bzw: Sie lagen in den Abgründen der Psyche. Heben musste sie allerdings ein Internist. Höllenangst in der heutigen Zeit? Natürlich. Am 24. 4. 2014 bittet eine Stimme auf K-TV ihren Jesus: "Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle", während auf ERFN kath die so lieb ausschauende  alte Nonne Angelika unseren erschrockenen Kindern predigt: "Der Himmel ist nicht einfach zu haben, nur die Hölle." Nun, K-TV habe ich schon wegen dieser Kindesmisshandlung angezeigt. Die herzlose Höllennonne lasse ich für meine Leser übrig. Goethe zu Falk: "Das gefährlichste aller Bücher... ist doch wohl unstreitig die Bibel." Schade nur, dass unsere heutigen Psychiater, eben weil sie nicht mehr transzendental denken, das nicht mehr wissen können. Sie wissen nicht um die aktuelle Gefahr der christlichen Religion und sie wollen es nicht wissen. Will man sie eines Besseren belehren, greifen sie auch einmal zu illegalen Mitteln. Und eine Ärztekammer hilft ihnen dabei.

 

Da nahezu alle Formen des Sex Sünde sind, spielt Sexualität auch so eine große Rolle bei psychischen Erkrankungen. Mit nichts kommt man so schnell in den Kochtopf des Bibel-Jesus als durch Sex und ein mögliches Lustgefühl durch Sex. Meist sind diese Ängste aber, was ihre Ursache betrifft, nicht von den Betroffenen einzuordnen. Die Psychiatrie spricht dann abschließend von der Angst vor der Angst. Die gibt es aber gar nicht. Da fängt die Suche nach der wirklichen Angst-Ursache erst an. Mit dem Schlagwort Angst vor der Angst gibt die Psychiatrie ihre analytische Kapitulation zu und stellt ihr Denken ein. Die Nachfolgerin Sigmund Freuds, Prof. Leuzinger-Bohleber gibt zu: Die Psychiatrie denkt nicht über Transzendentales und damit  Religiöses nach. Warum nicht? Sie hat Angst, Religions- und damit Gottkritik äußern zu müssen.  Eine andere Erklärung gibt es nicht. So schickt die Nachfolgerin Freuds Patienten mit religiösen Ängsten zwecks "Behandlung"  zum Klerus, wohl wissend, dass man dort eine Fehldiagnose stellt: "Vom Teufel besessen" seien diese psychisch Kranken. Über diese Angst schrieb ich ein Buch: "Die Neurose Sigmund Freuds als Kollektivneurose", BoD, 7,99 €. Man kann auch im Netz nachsehen: http://www.frank-sacco.de/homosexualität-ursachen/. Das Buch existiert auch in englischer Übersetzung: The Freudian Fallacy, s. dort:  http://www.frank-sacco.de/die-kostenfreien-bücher-hier-online/the-freudian-fallacy/ .

 

Nun zunächst eine aktuelle Fallschilderung: Wie wird man pädophil gemacht?

Der Sexualstraftäter Friedbert Suttner wird im Der Spiegel vom 13. 2. 2016 beschrieben. Er ist 49 Jahre alt und zurzeit in der forensischen Psychiatrie Eickelborn. Diese Psychiatrie wurde, wie auch die in Neustadt /Holstein,  in einen Sicherheitsbereich umgewandelt: meterhohe Zäune, Schleusen, Stacheldraht. Suttner hatte mehreren Kindern sexuelle Gewalt angetan. Er gilt als persönlichkeitsgestört und ist also vermindert schuldfähig. 

 

Zur Anamnese: Schon kurz nach der Geburt kommt er, da Sohn alkoholabhängiger Eltern, in ein Kinderheim, so auch in den Bispinghof, den „evangelische Ordensschwestern despotisch führen“. Wenn er nicht „pariert, verdreschen ihn die Aufseherinnen mit der metallenen Unterseite eines Teppichklopfers.“ Schläge auf das nackte Gesäß eines Kindes sind nach Freud oft ein sexueller Akt. Er nannte diese Ausweich- oder Ersatzsexualität Sadismus und ordnete ihn den „Perversitäten“ zu. Ein derartiger Sadismus erregt sexuell. Er entsteht, wenn der Hauptstrom der Libido sich nicht, wie normal, heterosexuell ausleben kann. „Mitunter sperren sie Suttner tagelang in eine Kammer und schieben ihm Essen durch eine kleine Luke am Boden“. Von älteren Heimbewohnern wird er wiederholt vergewaltigt. 

 

Er sieht dann in Frauen „starke übermächtige Gestalten, die ihm Angst einjagen“. Die heterophoben Ordensschwestern sind allesamt Mitglieder der heterophoben Vereinigung Kirche, deren Leitbild Maria nur ohne funktionierenden Unterleib heilig bleiben kann. Jesus kam auf einem Lichtstrahl unter Umgehung der sündigen Vagina auf die Welt, so der Vatikan. Die Erzieherinnen werden Suttner schon beigebracht haben, was sie von normalem Sex mit Männern halten. Seine kindlich - normale Onanie wird man entsprechend verdammt haben. Die Vagina einer Erwachsenen wird ihm von den "Despotinnen" schon als so etwas wie der „Eingang zur Hölle“ (Diktion Magnus Hirschfeld) demonstriert worden sein.

Das Kind wird mit Sicherheit die geltenden Kirchenlieder gesungen haben müssen, z.B. das Lied „So wahr ich lebe spricht dein Gott“, mit dem Inhalt: sofern jemand nicht Buße tue, sein "Seel und Leib dort (in der Hölle) brennen muss.“ Der Liedautor Johann Heermann meint mit Feuer übrigens tatsächliches Feuer - und nicht etwa ein Symbol. Mit solchen Liedern Kinder zu bedrohen, ist nach dem Bayrischen Staatsministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (http://www.aerzteleitfaden.bayern.de/diagnose/seelische-gewalt.php) krank machendes  "Terrorisieren", und das weiß meine Kirche. Terror gehört zu ihrer Politik. Terroristische Bedrohung ist in der BRD allen, außer den Kirchen, streng verboten. Doch geschickt versteckt man sich unter den Deckmänteln  "Religionsfreiheit",  "Körperschaft öffentlichen Rechtes" und dem altbekannten Spruch: "Das ist doch heute nicht mehr so". Man will frühkindliche Angst erzeugen und damit Geld machen, Angstgeld. Und Gott? Gott hasst Folter. Und Feuerfolter? Auch. Er lehnte sogar die Hexenverbrennungen meiner Kirche ab. Er ist die Liebe. Er ist das Gegenteil von Kirche. Hölle:  Nicht seine Idee. 

 

Die Ordensschwestern werden dem Kind Suttner beigebracht haben, dass er wohl eher ein Kandidat für eine Hölle als für den Himmel ist. Das kriminalisiert so jemanden. So entsteht Anomie nach E. Durkheim. Wenn Kirche Gewalt sät, erntet sie sie irgendwann. Die Folge: pädophil missbrauchte Kinder.  Im Buch „Klostergreuel“ von B. Guinaudeau, J.F. Lehmanns Verlag, ist die Rede von „Unmenschlichkeiten und Scheußlichkeiten, welche sich die „lieben“ Schwestern von „Guten Hirten“ in allen Waisenhäusern ihrer Orden und anderen Kongregationen  haben zu Schulden kommen lassen." Sie würden „erinnern an das finsterste Mittelalter“. Man habe hier "förmliche Sklavenhalterinnen" vor sich, denen es nichts gelte, „ein Menschenleben zu zertreten“. 

 

Da nie wirkliche Aussicht auf normalen Sex bestand und normaler Sex Sünde und damit Hölle bedeutete, wendete sich Suttner zum Ausleben seiner Sexualität Kindern zu, hilflosen Wesen also mit einem Suttners Unbewussten „unschuldig“ vorkommenden Unterleib.  Die Angst vor erwachsenen „Frauen hat sich bei mir aufgelöst“, sagt Suttner  nach einer jahrelangen Therapie. Hat sich aber auch seine (wohl unbewusste)  Angst vor der Hölle aufgelöst in einer Psychiatrie, wo religiöse Themen in aller Regel in der Gesprächstherapie phobisch ausgespart werden? Beim Thema Religion oder gar kirchenkritischen Diagnosen (ekklesiogene Erkrankungen / Sacco-Syndrom) ist unsere Psychiatrie nach Aussage vieler Psychiater stumm, autistisch stumm.  Ekklesiogen Erkrankte, die heute „aus allen Ritzen“ kommen (Zeitung "Die Zeit" vom 31. 3.2010), werden zur „Therapie“ zum dogmaverpflichteten Klerus überwiesen. Und der holt die unendlichen jenseitigen Strafen, die, wie  Bischof N. Schneider zugibt, ein „Geschäft“ seiner Kirche sind,  erneut aus seinem Klingelbeutel. Soweit dieser, in so vieler Hinsicht traurige und lehrreiche Fall.

 

Die frühkindliche normale Hetero-Sexualität wird bei später Pädophilen, so meine Arbeitshypothese, mit Gewalt und Gewaltandrohung unterbunden. Dem männlichen Kind wurde einleuchtend gemacht, dass man nicht in den Himmel kommt, wenn man mit 3 schon Sex mit der kleinen Anna von nebenan hat. Man kommt dann halt woanders hin. Man verbringt die Ewigkeit woanders. Erzbischof Becker zitiert mit Bedacht Zweijährige (!) schriftlich in seien Haupt(!)-Gottesdienst. Sie sollen sich den Hobbykoch Jesus am Kochtopf stehend im Margarentenaltar ansehen und so schon einmal ihr mögliches Schicksal, nämlich ihr Dauergekochtwerden, verinnerlichen. Und das funktioniert. Becker wurde von mir, weil es eben funktioniert,  nach Abmahnung wegen Kindesmisshandlung angezeigt. Kinder glauben alles, was sie in Gotteshäusern vorgesetzt bekommen, so ein Superintendent zu mir.  Darum wurden auch die Kinder Würzburgs im Jahr 2010 so krank wie nirgendwo, siehe dort: http://www.frank-sacco.de/ads-in-würzburg/ . Als Hochintelligenter weiß Becker, wie man Menschen manipuliert: Man macht ihnen als Zweijährigen Angst vor Folter und kann sie so ein Leben lang lenken, wie es gefällt. Kinder glauben auch an einen vor Rachegelüsten völlig verrückt gewordenen Rache-Jesus, der seine Hölle, so der Vatikan im Jahr 2000, heute schon so grausam betreibe, dass man beim alleinigen Anschauen der Foltern schon "vor Entsetzen", wie es heißt, sterben könne. Das berichtet uns die Heilige Faustine, die in der Hölle war und Jesus zugeschaut hat.

Also wendet man sich als klerikal pädophil Gemachter, als zwangsweise Umgepolter, einer "unschuldigen" und von keiner Schambehaarung mit Angst oder Ekel besetzter Kindervagina oder einem unschuldigen Knabenpenis zu. Nur da wird keine (unbewusste) Angst vom Erwachsenen erlebt.

 

Nur da kann eine Erektion erfolgen.

 

Nur da ist der Mann, der sich in Konfrontation mit einer Erwachsenenvagina als "blamabel" impotent erweist, potent. Frühkindliche Heterosexualität kann auch durch etwas anderes gestört sein, als durch Angst. Öfters beobachtet man bei Pädophilen einen "geistigen Defekt", wie Dr. Magnus Hirschfeld es ausdrückt. Ein Beispiel ist die Störung der Sprachentwicklung, z.B. ein Stottern. Der geistig hirnorganisch Defekte wird als Kind von seinen Spiel- oder Schulkameradinnen eher gemieden und es steht ihm daher nur eine andere frühkindliche Sexualität als die Heterosexualität zur Verfügung. Nicht der geistige Defekt führt also in direkter Causalität zur Pädophilie, sondern möglicher Weise  die aus der Behinderung sich ergebene sexuelle Schwierigkeit, der sexuelle Mangel. Pädophilie ist und bleibt Ersatz für Heterosex. Es ist ähnlich wie beim Nordik Walking. Das schnelle Gehen macht nicht, was man vermuten könnte, dick. Es tun halt nur eben vermehrt Dicke, die abnehmen wollen und fürs Joggen einfach zu schwer sind. Man darf nicht, wie es die Psychiatrie allzu gern macht, das Symptom mit der Ursache von Anomalien oder Erkrankungen verwechseln. Das Symptom, also in diesem Fall das Schnellgehen, ist nicht die Ursache einer Adipositas, sondern nur eines der vielen Symptome bei Adipositas. Ein geistiger Defekt ist nicht automatisch die Ursache für Pädophilie, sondern nur ein Symptom, das Heterosex nicht ermöglicht und daher zur Ersatzhandlung Pädophilie hinführt. 

Hirschfeld,der Einstein des Sex,  gibt auch ein "sexuell Ausgehungertsein" als Grund für Pädophilie an. Zum Hunger nach Para-Sex kommt es aber nur, wenn es an normaler Sexualität aus irgendeinem Grund mangelt, wenn Normalität also nicht sein kann (bei Erkrankungen, in Gefängnissen), oder nicht sein darf, weil sie klerikal als Sünde oder gar höllenpflichtige Todsünde eingestuft wird.

 

Was sagen nun die heutigen "Spezialisten" zur Ursache von Pädophilie? Schauen wir ins Buch "Sexuelle Störungen und ihre Behandlung", Hrsg. Volkmar Sigusch, Thieme. Es klingt wie ein Witz. Man ist noch vollständig in der Bedeutung einer "Kastrationsangst" befangen (Seite 37, Autorin Ulrike Schmauch), die als "Abwehr früher Ängste" (S. 266, Autor Nikolaus Becker) Pädophilie bedingen soll. Gemeint sind Kastrationsängste. Der Text: "In den perversen Praktiken wird der Abstand zum Objekt erwachsene Frau vergössert und die genitale Sexualität, der Koitus, vermieden. In ritualisiertem Spiel wird die Kastration aufgehoben..."

Allerhöchstens aber in Gesellschaften, wo Beschneidungen üblich sind, ist diese Angst überhaupt einigermaßen flächendeckend denkbar. Und doch war schon Freuds Kastrationsangst Höllenangst, wie wir überhaupt den leidigen Begriff Kastrationsangst durch Höllenangst in aller Regel ersetzen müssen.  Der Mitentwickler der Psychoanalyse  hatte mit seinem Kernsatz "Religion ist Wahn" Jahwe, seinen Kindheitsgott, "ermordet". Damit verstieß er gegen die ersten zwei Gebote und beging

 

die größte für einen Juden überhaupt denkbare "Sünde".

 

Wenn das Gespräch auf einen Gottesmord kam, fiel Freud daher folgerichtig und in Regelmäßigkeit in Ohnmacht, während er über Kastrationsangst stundenlang debattieren konnte, ohne sich der Realität durch eine hysterische Ohnmacht entziehen zu müssen. Nur vor der "schwarzen Schlammflut des Occultismus", wozu zweifelsfrei das Juden-Christentum gehört,  hatte Freud Angst bis hin zur Panik. Bisher wusste man nur, Freud hatte eine "Leiche im Keller". Dass es Jahwe war, diese Leiche, musste erst ein Internist für die Psychiater entdecken. Dass alle Psychiatriesstudenten im 4. Semester erleichtert mit dem Kopf nicken, wenn sie den Kernsatz Freuds hören, führt dazu, dass sie alle in einer klassischen Übertragung Mörder an ihrem Kindheitsgott werden. Denn Jahwe und der Christengott sind im Alten Testament identisch. Sie driften erst später auseinander: Der eine wird in einem asexuellen Zeugungsakt Vater, der andere bleibt kinderlos, so der bekannte Mythos. Freud war im Oberflächenbewusstsein der Meinung, Kastrationsangst sei die größte Angst jedes (!) Knaben. Ein kardinaler und bis heute folgenschwerer Fehler. Was ist schon der kleine vergängliche Schmerz bei einer Kastration gegen den Dauerschmerz in Bibel-Jesu Kochtopf? Die Neurose Freuds wurde also in den Hörsälen der Universitäten zur Neurose der Psychiatrie, über die ich das oben beriets erwähnte Buch schrieb. Immerhin: Freud hatte natürlich eine Ahnung von der wirklichen Ursache psychischer Erkrankungen. Schon an anderer Stelle habe ich sie die "Freudsche Ahnung" genannt. So spricht er einmal im Bezug auf kindliche Onanie von der "aktiv sündigenden Hand", also immerhin von dem klerikal erfundenen Begriff der Sünde, dieser ins transzendental Unermessliche überhöhte Schuld.  Da er sich selbst im Unbewussten als "Sünder", ja gar als größter Sünder einstufte, war das Thema  "sündigende Hand" für Freud schon ein großer Schritt.  Direkt von Hölle, also der Strafe für ungebeichtete Sünde,  spricht der Analytiker aber nahezu nie.

 

Die Psychiatrie fühlt sich, analytisch gesehen,  als Mörderin Gottes sündig. Sie verstummt daher auf religiösem Gebiet nahezu autistisch.

 

Würde man als Psychiater im therapeutischen Gespräch religiöse Themen aufgreifen, würde man irgendwann zu einer Bibel- und damit Gottkritik gezwungen - und damit erneut morden, erneut Gott morden. Die Übertragung in Form eines Kopfnickens passiert also in Sekundenschnelle. Das ist interessant, aber von Evas Apfelbiß her bekannt.  Und der liebe Gott sieht das Kopfnicken im Hörsaal, weil er alles sieht, sogar die Vorgänge unter der ehelichen Bettdecke. "Reservierte Umarmung" (siehe Internet!) als saver Sex in der Ehe wird nicht mit Hölle bestraft, ein zu tiefes vaginales Eindringen des Ehe-Partners aber schon, denn die Vagina ist für die Kirche schon der Eingang zur Hölle.  Das zu tiefe Eindringen  könnte ja mit Lust und Erregung zu tun haben. Der Gott meiner Kirche hat also allerhand zu tun - auch und besonders nachts. Nachts ist er mit dem heiligen Zollstock unterwegs und mit dem erklärten Ziel, Vaginen nach ihrer individuellen Tiefe auszuloten und sie in Relation zu der Länge des jeweiligen Penis zu beurteilen. Er muss dies tun, um in seinem Urteil Hölle oder nicht Hölle, einigermaßen sicher zu sein. So kann man es als Gott auch entsetzlich schwer haben. Doch: Mir tut  ein derart sich blamierender Gott nur leid. In Wirklichkeit ist es aber die katholische Kirche, die ihren Gott blamiert.  Diesen kleinen Unterschied sollte man als mein Leser beachten.

 

Auch das Symptom der Ohnmacht, das Freud Hysterie genannt hätte,  bleibt, wenn man so will, gleich: Ohnmächtig ist oder fühlt sich die Psychiatrie ihrem Kindheitsgott, diesem folternden Tyrannen, ausgeliefert und sie verstummt ohnmächtig, wenn sie Kritik an ihm üben soll. Sie fällt ohne jede Gegenwehr vom Stuhl, wie Freud es tat im Bremer Essighaus. Dem Analytiker hielt man ein Riechfläschchen unter die Nase, und ich tue dies seit Jahren bei der Psychiatrie und ihren Gliedern - allerdings ohne jeden Erfolg. Die Angst dort  ist einfach zu groß. Die Tyrannenangst.

Wie sich die allermeisten Gläubigen nicht gegen ihren Kindheitsgott wehren können, so konnte sich das deutsche Volk nicht gegen Hitler wehren. Es war vorwiegend die Angst, die es vollbrachte, dass man seine Straftaten in Gerechtigkeiten ummünzte oder sie einfach verdrängte. Es war die Angst vor den Folterkellern der Gestapo. Auch Deutschland hätte kein Riechfläschchen geholfen. Bei Hitlerkritik kritisierte man den Hitlerkritiker barsch mit den Worten: "Der Führer weiß schon, was und warum er was macht. Er hat mehr Weisheit als Du." Was lernen wir daraus? Man muss schon den Anfängen wehren. Man darf keine Systeme wie unsere beiden Großkirchen tolerieren, die sich Folter auf ihre Fahnen geschrieben haben als sogenannte gerechte Folter, die sich einen Führer oder einen Gott ausgedacht haben, die als folternde Personen gerecht und gut sein sollen. Sobald man folternde Rache selber für gerecht hält und will, z.B. Höllenstrafe für einen Hitler, ist man bereits selbst ein Nazi. Es geht also schnell,  Nazi zu werden. Der Top-Analytiker Norbert Frenkle sagte während meines Besuches bei ihm: "Wer Hitler im Himmel nicht will, muss auf den Flur." Nun, gemeint ist, ein Gott, der Hitler foltert, ist selbst ein Hitler. Und so weit sinkt kein Gott.

 

Das Problem bei der völlig verstehbaren und durchaus zu entschuldigenden Angst der Psychiatrie: Höllenangst ist gerade auch die Angst der Psychiatrieinsassen, die aber von Therapeuten "behandelt" werden, die wegen des gleichen Problems ihnen gegenüber in Ohnmacht sprachlos sind. Statt zu Gesprächen greift man also aus verdrängter Angst als Psychiater zu persönlichkeitsumformenden Neuroleptika. Anstatt meine Argumentation überhaupt wahrzunehmen, erklärt man mich in irrationaler Abwehr in einem gesetzeswidrigen Eilverfahren  für paranoid. Nur zu einem "Gespräch" eingeladen, erklärte man mir den Sinn des "Gespräches": Ich sollte von zwei Fachkräften ad hoc psychiatrisch untersucht werden. Eingangs erklärte mir der Psychiater, ich solle auf Wahn hin untersucht werden. Er antwortete auf mein Frage hin, was seine Vermutung begründe, ich hätte die Kirche angezeigt. Ein Stück also aus dem Ohnesorge-Theater. Man ging tatsächlich bis zur Körperverletzung. Nun, als Analytiker muss ich Angriffe des Klienten einsichtig verstehen und in sein Krankheitsbild einordnen, aber irgendwann einmal ist es mit der Toleranz solcher Dinge auch bei Deutschlands bestem Analytiker vorbei.  Der Wahn liegt aber nicht bei mir, er liegt (in klassischer Projektion)  bei der Psychiatrie. Sie hat den Wahn, Religion sei ein unbedingter Resilienzfaktor und stärke damit "die psychische Widerstandskraft unserer Kinder (Quelle "Resilienz", Christina Berndt, dtv). Sie hat Angst vor einem Gott, den es gar nicht gibt, der also Wahn ist. Wäre Jahwe nicht Wahn und Erfindung, wäre er verantwortlich für den ersten Holocaust an Juden, die Sintflut. Er wäre damit der größte Sünder überhaupt und leider auch  der Lehrmeister und nachträgliche Rechtfertiger eines Adolf Hitler. Er hätte sich als ein möglicher Richter über einen Hitler damit völlig disqualifiziert und müsste in diesem Fall wohl seinen Vater um Rat bitten.

 

Übrigens: Meine Assoziation Sintflut - erster Holocaust an Juden dürfte den Untergang des orthodox-klassischen Judenchristentums bedeuten. Sehen Sie das auch so, liebe Leser? Hätte nicht der, der als Jude den Holocaustveranstalter Jahwe anbetet, auch einen Hitler angebetet? Einen Holocaust zu leugnen ist weniger schlimm, als ihn und seinen Täter zu verherrlichen und die Tat als "gerecht" zu bezeichnen. Wir, Juden und Christen, sollten uns also rasch um eine Neue Religion bemühen, wie ich sie zum Beispiel in der  Religion nach Auschwitz vorstelle, siehe dort: http://www.frank-sacco.de/die-kostenfreien-bücher-hier-online/das-sacco-syndrom/die-neue-religion-nach-auschwitz/. Diese neue Religion sollte gewaltfrei sein und ohne ein KZ, also ohne eine Hölle auskommen. Wir sind sie unseren Kindern schuldig. Wann? Jetzt. 

 

Der Berliner Sexualmediziner Klaus Michael Beier äußert, bisher gäbe es keine Erklärung, "wie pädophile Neigung entsteht". Nun, hier ist sie, diese Erklärung. Beier postuliert u.a. "psychosoziale Einflussfaktoren". Also immerhin und endlich etwas mit Psyche - und nicht mit Genen. Gene haben zum Leidwesen der Genetiker und Psychiater keine eigenständige Agenda. Da männliche Homosexualität und männliche Pädophile eine identische Ursache haben können, nämlich die unbewusste Angst vor einer ausgewachsenen Vagina, kommen beide "Anomalien" auch verstärkt kombiniert vor. Man liebt als Mann oft einen Knaben. Das nennt sich dann Homopädophilie. Das ist "unschuldige" Knabenliebe, denn ein Knabenpenis sieht unschuldiger bzw. besser "unsündiger" aus als der eines Erwachsenen. Der schaut niedlich aus der Wäsche, ein ausgewachsener Penis hingegen kann je nach dem Stand seiner Durchblutung doch schon recht bedrohliche Formen annehmen und Angst machen: Angst vor körperlicher Verletzung und Angst  vor Sünde bei einem Umgang mit ihm. Darum ist das öffentliche zur Schau stellen seines wichtigsten Körperteiles dem deutschen Manne auch nicht überall und jederzeit gestattet und unter Strafe gestellt. Das gemeinsame Vorkommen von Homophilie und Pädophilie bei sehr Gläubigen stellt die in den letzten Wochen aufgekommene Theorie einer Vererbung von Homosexualität doch sehr infrage und beweist nahezu den Zusammenhang von Glauben (und damit religiöser Angst) und Paraphilie. Was im Tierreich bei 1500 Tierarten an Homosexualität vorkommt, ist keine homosexuelle Identität, wobei hier Identität eine grundsätzliche und lebenslange "freiwillige"  Orientierung bedeutet. Es ist im Tierreich  Machtgehabe, wahlloser sexueller Genuss oder ein Irrtum über eine Saison.

 

Homosexuelle Identität gibt es damit nur bei Wesen, die religiös glauben und klerikal glaubenskrank gemacht sind. So die These.  

 

Recht objektiv und professionell geht der Verhaltensforscher Paul Vasey von der Universität Lethbridge, Kanada, mit dem Thema um in seinem Buch „Homosexual Behavior in Animals: An evolutionary Perspective“. Nur bei einer Handvoll Tiere komme Homosexualität so häufig vor wie beim Menschen, das seien aber lediglich homosexuelle Verhaltensweisen und nicht „sexuelle Identitäten“ wie beim Homo Sapiens.

Pädophile glauben übrigens oft, sie täten den Kindern etwas Gutes. Wie Männer glauben, sie würden Frauen beim Verkehr regelhaft etwas Gutes tun. Sie verwechseln Kind mit erwachsener Frau. Manchmal denkt man als Mann beim Sex halt verkehrt. Und als Frau denkt man beim Sex oft an den Urlaub. Stand kürzlich so in einer Frauenillustrierten. Den Urlaub mit einem anderen? Ja. Masturbiert man als solche Ehefrau also quasi heimlich mit dem Penis des eigenen, so unaufregend gewordenen Ehemannes?  Ja. Sex ist ein weites und spannendes Feld. Hier begegnen sich Lust und höllenfähige Sünde. Ein Fest für jeden Analytiker, der den Mut aufbringt, das Wort Hölle überhaupt in den Mund zu nehmen.  

 

Die meisten Pädophilen wollen keinen harten Sex mit Kindern. Sie wollen, wie alle Liebenden, Zärtlichkeit und auch zärtlichen Umgang mit einem Unterleib.  Ich gebe zu: An diesen Gedanken, den Forscher in diesem Abschnitt erläutern,  musste ich mich erst gewöhnen. Ernest Bornemann ist ein Sexualpädagoge. Er schreibt ein Buch: „Das Geschlechtsleben des Kindes“, Verlag dialog und praxis. Auszüge: „Unter sämtlichen Sexualtabus der bürgerlichen Gesellschaft ist das der kindlichen Sexualität das Strengste.“ Das Kind gelte als „unschuldig“. Es sei aber dennoch ein hoch  sexuelles Wesen mit entsprechenden sexuellen Wünschen. Die werden nicht überall so vehement unterdrückt, wie in der modernen Welt. Der Anthropologielehrer Bronislaw Malinowski „pflegte zu erzählen, dass die Trobrinander in Nordwest-Melanesien… es als sehr bedenklich empfanden, wenn ein Mädchen von vier Jahren oder ein Bub von fünf noch keinen Geschlechtsverkehr gehabt hatten“, so im Buch.  Die Eltern sahen kindlichen Verkehr  „als eine sozial bedeutsame, lebenswichtige  Tätigkeit“ an. Bei diesem Volk gab es  einen „relativ niedrigen Level von Neurosen und Perversionen“, also weniger Homo- und Pädosexualität. Es resultierten wenig neurotische „Sexualängste“. In Europa werde oft mit schlechtem Gewissen (unter Erwachsenen, der Verf.) koitiert“. Kinder bekämen dann den Eindruck, dass „Liebe etwas Ekelhaftes, Sündiges und Unkeusches sei“. Dass auf nicht gebeichtete Sünde nach geltendem Dogma Höllenstrafe steht, ist uns allen bekannt. Auch das kann einem eine im Prinzip schöne Sache endgültig verleiden.

Bezüglich Pädophilie sei der Hamburger Sexualwissenschaftler Dr. E. Sigusch zu dem Resultat gelangt, der Pädophile sei „eher sanftmütig als aggressiv, eher triebschwach“. Er wolle „nicht mit dem Kind koitieren… sondern streicheln und gestreichelt werden“. Nur selten komme es zur Penetration oder zum Samenerguss. Befragungen von Kinderprostituierten hätten das bestätigt. „Sie sind lieb“ sagt eine 9-jährige Prostituierte. Anders der sexuelle Missbrauch Jugendlicher von Erwachsenen. Da gehe es rabiat und „lieblos“ zur Sache. Durch einen eigenen Eindruck kann ich die Thesen verstehen. Auf zwei Seiten beim Thema Sacco-Syndrom hatten Ausländer zwei Kinderpornoseiten installiert. Ich brachte das jeweils am Tag nach der Entdeckung zur Strafanzeige. Verwundert war ich, dass auf den vielen Porno-Bildern die Kleinen offensichtlich Freude am „Spiel“ Sex hatten. Kein Kind weinte oder sah unglücklich aus. Im Gegenteil. Bornemann schreibt dazu, erst die Aufarbeitung des Missbrauches durch Richter und Eltern würde den Kindern quasi einreden, körperlich und seelisch verletzt worden zu sein. Text: „Mittlerweile gilt es unter Sexualpädagogen als erwiesen, dass freiwilliger Geschlechtsverkehr eines Kindes mit Menschen anderer Altersstufen ihm keinen Schaden bringt, sondern dass es die polizeilichen und gerichtlichen Befragungen sind, die den eigentlichen Schaden in der Seele des Kindes erzeugten.“ Das Buch wurde 1988 gedruckt. Auch Freud war dieser Meinung (siehe Krankengeschichte Katharina in Studien über Hysterie). Das sexuelle Erlebnis in der frühen Kindheit sei ohne schlechte Wirkung ("wirkungslos"). Erst die spätere Erinnerung bewirke das Trauma, "wenn sich der Jungfrau oder Frau das Verständnis des sexuellen Lebens erschlossen hat". Ich sage: Wenn also klar wird, dass man als Kleinkind ein religiöses Tabu gebrochen hat. Der ausgedachte Christengott sieht halt alles und ist überwiegend unter jeder Bettdecke zuhause. Ein armseliges Zuhause. Die Erfinder religiöser Tabus sind nicht etwa irgendwelche Götter, es waren früher die alten Herren der Urhorde.  Und heute sind es die Alten im Vatikan und der EKD.

Die Fälle weiblicher Hysterie im o. g. Buch zeigen prüde und keusch erzogene Frauen, die in aller Regel völlig  harmlose kindlich-sexuelle Erlebnisse in der Vorgeschichte hatten. Allermeist seien es nicht Erwachsene, die die später als Trauma empfundenen Sexualität tätigten, sondern "ältere Kinder". Da schmiegte sich ein Kind an die Gouvernante (!) oder an die Frau Mamma (!). Das Tier Mensch ist das einzige Tier, das nicht mit der Mamma kopulieren darf. Ursache: Nur der Mensch hat Religion und religiöse Tabus. Freud wusste, dass Neurosen mit Sexualität zusammenhingen. Er verdrängte hingegen das Religiöse und damit religiöse Zusammenhänge, wo er konnte. Freud setzte sich für das "Gegenteil" einer "Durchdringung" der Analyse mit Gedanken und Gesprächen über Religion ein (in "Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung"). Doch so kann man Psychiatrie nicht machen! Seine neurotische Massivangst übertrug Freud auf die nachfolgenden Fachärzte und Psychologen bis in die heutige Zeit.

 

Ich selbst kann mich erinnern, dass ich durchaus als Kleinkind so etwas wie Sex wollte. Ich war in unser Hausmädchen verliebt, sie war 20,  und schrieb ihr Briefe. Liebesbriefe mit 5 Jahren. Was Sex genau war, wusste ich allerdings nicht. Ich wäre nicht böse oder gar traumatisiert gewesen, hätte sie es mir vorsichtig gezeigt. Sicher keinen Sex wollte ich zu dem Zeitpunkt mit meiner Mutter! Ich tauge nicht zum Ödipus.

 

Lässt sich Pädophilie wegtherapieren? Im Prinzip schon. Wenn man die Angst vor einer Erwachsenenvagina und damit den Ekel davor zum Beispiel in einer EAT therapiert, siehe dort: http://www.frank-sacco.de/die-kostenfreien-bücher-hier-online/das-sacco-syndrom/die-eat-ekklesio-adversative-therapie/. Ekel ist eine schützende Empfindung, die vor der dahinter tief verborgen liegenden Angst schützt. Ekel ist Schutz vor Angst. Wenn es diese Angst, die Angst vor göttlicher Strafe, dann nicht mehr gibt, dann, und erst dann kann man eine Verhaltenstherapie beginnen. Man steigert langsam die Annäherung an das Hohlorgan Erwachsenen-Vagina, um es einmal fachlich - hölzern auszudrücken. Im Prinzip geht das auch bei Homosexuellen, die den ausdrücklichen Wunsch nach Heterosexualität äußern, weil sie beispielsweise eine Frau lieben, vom Kopf her lieben oder weil sie bisexuell sind und sich bei Heterosex etwas sehr unwohl fühlen. Wenn sie  also beinahe so etwas wie Ekel oder gar Angst empfinden. Es gibt sie, die Sexualassistentinnen, z. B. Nina de Vries, die Kontakt, Berührungen und Zusammensein lehren. Doch wir fragen uns, warum ist es bei der Vielzahl sexueller Probelme in dder BRD kein Lehrberuf?

 

Kurz zum Exhibitionismus als dem zur Schau stellen des eigenen erigierten Penis. Auch das ist Flucht in Ersatzsexualität. Der Kranke hält sein Organ für sehenswert und für ein tolles Ausstellungsstück. Oder der Schwanz soll Angst einflößen, skandalös und bedrohlich wirken. Insgeheim fürchtet er aber den realen Einsatz des Penis in einer Vagina, weil er unbewusst die Hölle fürchtet.  Wir sprechen hier ja von Tiefenpsychologie. In die Flucht schlägt man den Exhibitionist als Frau also, wenn man ihm den von ihm so gefürchteten Geschlechtsverkehr offen anbietet. Aber Vorsicht. Man sollte als solche Frau schon flink auf den Beinen sein. Der Exhibitionist kann nämlich theoretisch auch in dem Sinne bisexuell sein, als dass er ein kleines bisschen auch heterosexuell ist. Vorsicht ist also die Mutter nicht nur der Porzellankiste, und auch der Vagina.

 

Mehr Hoffnung setze ich bei der Pädophilie allerdings auf die Prophylaxe. Wenn es der Bevölkerung über Angstabbau gelingt, ihre Kirchen insoweit in den Griff zu bekommen, dass Kleriker Sexualität auch in ihrer frühkindlichen Art der Doktorspiele nicht mehr verdammen und verhöllen, wird sich angstfreie Heterosexualität stärker etablieren. Wir Heteros können nämlich froh sein, dass unsere Kirche es nicht schaffte, uns sexuell umzupolen. Da haben wir einfach Glück gehabt. Und doch: Die Kirche macht auch die Heterosexualität in vieler Hinsicht schlecht und besetzt sie mit ekklesiogenen Ängsten. So können sich etliche Frauen in der Horizontalen nicht entspannen. Sie sind verkrampft und geben für ihr Verkrampft sein sich die Schuld - statt ihrer Kirche. Man kann selbst im kuscheligen Ehebett Sex nicht "frohen Herzens genießen", selbst nicht mit einer gleichzeitig gerauchten HB. Haben katholische Ehemänner eine neue Frau, klappt es oft nicht mit dem Sex, denn der gilt als sündig.  Bitte darüber alles nachlesen in: "Eunuchen für das Himmelreich". Ein tolles Buch.

 

Die Kirchen haben also auch die Heterosexualität vergiftet und sie oft zu einer elenden Plackerei gemacht. Wer dieses Gift nicht aushielt, wurde paraphil, also irgendwie anders als "normal". Kirchen haben noch  mehr Dinge vergiftet: Die Ewigkeit, die Seele in der Ewigkeit und natürlich Gott und Jesus, indem sie die beiden in finanziellem Eigennutz zu Hobbyköchen degradieren und damit zu Hitlergestalten umfunktionieren. Sie haben die Ethik vergiftet, indem sie Folter und damit Straftaten (den Holocaust Sintflut, die Feuerfolter in Sodom und Gomorrha, die ewige Hölle) in Akte höchster, für uns nicht kritisierbare Gerechtigkeit umdeuten. Ihr Motiv: Angst machen, Geld machen.  Aber wem erzähle ich das. Das ist ja alles bekannt. Alles kalter Kaffee. 

 

Gar keine Angst vor Sex müssen übrigens Fetischisten haben, denn Sex mit getragener Unterwäsche ist nahezu die einzige Sexualität, die die Kirchen-Bibel nicht untersagt. Fängt man als Katholikin dagegen nach einer Scheidung etwas mit dem nächsten Mann an, ist man von der Beichte und damit von jeglicher Vergebung Jesu angeblich ausgeschlossen. Wer nicht beichten darf, kommt so gut wie immer in die Hölle. Als  Kirche will man Scheidungen, also Unruhe in der Bevölkerung unterbinden. Man will Ehe und man verbietet Kondome, da man Kinder will, viele Kinder. Viele Kinder sind viele spätere zahlende Mitglieder. Ob Afrika ohne Kondome an Aids stirbt, ist dabei Nebensache und einerlei. 

 

Und wer "Todsünden" wie Geiz nicht der Kirche beichtet, weil er  wegen Scheidung nicht zur Beichte zugelassen wird, der kommt in die ewige Brennkammer. Wo die Kirche nicht vergibt, vergebe Bibel-Jesus auch nicht. Das steht so in Joh. 20. Gott selbst soll es den Evangelisten hineindiktiert haben. Und nicht etwa ein Kleriker. Die ganze Bibel soll ja von Gott sein. Das Wort Gottes! Ich zweifle das hier an dieser Stelle ganz einfach einmal an. Zurzeit überlegt man jedoch bei der Bischofskonferenz, ob sich Gottes Einstellung zu wiederverheirateten Geschiedenen in den letzten 2000 Jahren geändert hat. Hoffen wir also auf unseren, den orthodox-christlichen  "Gott", der sich den Titel "Gott" aber bekanntlich mit 8 Millionen anderen Göttern teilen muss und darüber nicht ganz glücklich sein wird. Den Geiz hat die Kirche übrigens m. E.  zur Todsünde erklärt, damit man die vielen Überweisungsträger zu Ostern und Weihnachten doch bitte ohne jeden Geiz ausfüllen möge. 5-8 % dieser Spenden geht immerhin für gemeinnützige Zwecke weg. Auch die Verwaltung und die winterliche Heizung der meist menschenleeren Kirchen ist halt teuer - ganz abgesehen vom kleinen Häuschen in Limburg. Die bischöfliche Rente in Limburg kommt allerdings von jedem Steuerzahler - und nicht etwa aus der Kirchensteuer. Wir alle hoffen, dass die Kirchen nicht geizig sind und von ihrem angesparten Vermögen den Armen bald etwas abgeben mögen.  25 % der italienischen Immobilien sollen lt. dt. Fernsehen der katholischen Kirche gehören. Will der neue Papst seine Armut allerdings auch in seiner Kirche durchsetzen, wird man ihm wohl etwas Gift in den morgendlichen Tee mischen. Obduktionen bei Päpsten finden nicht statt, da im Vatikan ja Gott bestimmt, wann Schluss ist.  

 

Die so offene und natürlich per Grundgesetz streng verbotene Androhung ewiger Feuerfolter durch die heutigen Kirchen ist eine ganz unglaubliche Angelegenheit, die, da man mit ihr schon Kleinkinder seelisch in Gehirnwäsche vergewaltigt, zu Unglaublichem führt. So nimmt Homosexualität mit der Gläubigkeit zu. Über 60 % der katholischen Priester sind homosexuell und schon 20 % der katholischen organisierten Landjugend. Das Sex-Jahr 2010 zeigte auch, dass es bei der Pädophilie ebenso zu sein scheint. Meine Theorie, dass orthodoxer Glaube mit seiner Verteufelung frühkindlicher Hetero-Sexualität (Doktorspiele) Parasexualität als Ersatzsexualität bewirkt, fand also Bestätigung. Jeder 160-zigste Mann ist in der BRD pädophil. Aber wie viele Pädophile gibt es unter 160 (sehr gläubigen) Priestern? Dass es mehr sind als 0,75 %, glauben wir alle.  Das muss jetzt genau untersucht werden. In den Jahren 2011 und 2012 setzte Papst Benedikt 384 Priester wegen zu schlimmen pädophilen Kindesmissbrauches ab, um erst einmal ein Zeichen zu setzen. Einer Patientin von mir, im evangelischen Kinderheim aufgewachsen, drohte der Pastor als Kind nach jedem sexuellen Missbrauch, es komme in die ewige Hölle, wenn sie den Eltern auch nur irgendetwas sage.

 

Hier wird also doppelt missbraucht:

 

Einmal mit dem Schwanz und dann noch einmal mit der Hölle. So wird Kinderstummheit religiös produziert und völlig ungestörte Kleriker-Pädophilie über Strafandrohung erst möglich. Ein Einzelfall? Ich schilderte diesen Casus in der Freiburger Stadtmission und man sah mich nur mitleidig an. Das sei "doch bekannt, dass das so gemacht" werde, so die für mich erschütternde Antwort. Was wir als furchtbaren Einzelfall ansehen, erweist sich als  klerikale Routine.

 

Meiner Meinung, dass Höllenangst Homo- und Pädophilie erzeugt, ist übrigens auch Eugen Drewermann. Im Buch Kleriker beschreibt er im Kapitel "Homosexuelle Auswege", dass Homosexuelle "Opfer einer ganz bestimmten kirchlichen Erziehung" sind. Gleich in seinem ersten Fallbeispiel droht man einem onanierenden Kind, Jungen, die so etwas machten, würden "vom Teufel geholt"All die kirchlich vermittelten Verbote, so Drewermann, sollen den Kontakt zu Mädchen unterdrücken. Recht häufig werde deshalb "auch im späteren erleben von Homosexualität... die Pädophilie fixiert". Die schreckliche Angst der Homosexuellen, man könne die Ursache ihrer Orientierung finden, erweist sich bei der Kirchenbedingtheit als unbegründet. Die größte Angst des Menschen hat zu ihrer Orientierung geführt. Sie sind mit dieser Angst als Kinder missbraucht worden. Sie sind, wie wir alle irgendwie, nur Opfer von Kirchen, sie sich mit ihren Drohungen abseits des Strafgesetzbuches befinden. Ein Hamburger Kriminalhauptkommissar äußerte mir gegenüber, er mache sich strafbar, wenn er bei einem Kirchenbesuch die Gesangbücher (siehe dort) nicht konfiszieren würde. Die deutschen Polizei- und Kriminalbeamten kennen die Gesetze bezüglich Recht und Ordnung halt besser als die Staatsanwälte. Macht geht vor Recht, lehrte uns schon Bismarck. Auch die Rechtsmedizin des UKE Hamburg (Prof. Püschel) zeigt sich erschüttert. Eine erziehungsberechtigte Kirche, die mit Feueranwendung drohe, hält man dort für  "nicht akzeptabel". Danke für diese klaren Worte aus der Hansestadt. 

 

Eugen Drewermann spricht auch über den normalen Sex in einer längerdauernden Ehe. Während der zweijährigen Kennenlernphase ist Sex aufgrund erhöhter Hormonspiegel dort meist kein Problem. Doch dann wird speziell von der Frau Sexualität oft negativ besetzt. Sie "weiß" im Unbewussten, sie hat in Form ihrer Vagina die Sünde und damit den Eingang zur Hölle zwischen den Beinen. Auf der einen Seite will sie als sexuelles Wesen Sexualität, dann wieder auch nicht. Er habe die Signale seiner Frau nicht verstanden, sagte mir ein Patient nach der Trennung. Das kann man auch ohne analytisches Wissen nicht, da eine langjährige Ehe - Frau in der Regel zwei unterschiedliche Signale gleichzeitig sendet: Ja und Nein. Sex und nicht Sex.

 

Hier haben wir die Kirchen-Krankheit Ehe vor uns,

 

die genauso viel und genauso wenig Krankheit ist wie Homosexualität und die die gleiche Ursache aufweist: Ekel vor normaler Heterosexualität, Ekel vor den eigenen und den gegengeschlechtlichen Sexualorganen. Die Psyche setzt Ekel  als Angstabwehr, als Schutz vor Versündigung ein. Eine Lösung des Problems Ehe machen uns Politiker und einige Fußballer serienweise vor, die nie fremd gehen aber regelmäßig neu heiraten. Eine andere ist der Jolie-Sex, benannt nach der Frauenzeitschrift Jolie. Wenn man dort die Artikel über harten Hetero-Sex liest, benötigt man für 2  bis 4 Tage keinerlei Realsex. Man hat als Ehefrau also zwei bis vier Tage frei. Was da an freizügigem Sex in Regelmäßigkeit zu lesen ist (und was man als Frau gern liest), das will man als langjährige Geliebte in der Realität, also in der Horizonalen, gar nicht und als Mann schon überhaupt nicht. In "Joy" vom April 2016 sind die Sex-No-Goes der Männer aufgeführt: Timo: Dirty talk ist "peinlich". Tobi dazu: "abtörnend". Sex in der Küche: "Nichts für mich" (Joshua). Robin  zu Analsex: "Ekelig". Finger in den Po: "Kommt nicht in Frage" (David). Freizügige Kleidung: "Darauf springe ich nicht an" (Nanouk). Licht anlassen: Will Paul nicht. Stöhnen vortäuschen: "Geht gar nicht": Malte. Penis als Joystick nutzen: "Nicht witzig (Marvin). Lautes Rumgestöhne: "Ein No-Go" (Lukas).

 

Auch virtuelle Internetsexualität führt, sofern sie virtuell bleibt, nicht in den Kochtopf Jesu. Aber Vorsicht: Suchtgefahr. Möglich bzw. denkbar im Sinne der Kirche wäre auch ein endgültiges Vernähen der Vagina und ein schlichtes Abtrennen des Penis gleich im Kreißsaal und unter Klerikeraufsicht. Die einfachste, unblutigste und billigste Methode ist hingegen eine Religionsreform. Der steht aber wiederum die Gott-Angst der Bevölkerung und der Staatsorgane entgegen. Man glaubt, wenn man etwas gegen die Kirche unternimmt, würde man etwas gegen Gott unternehmen, und müsste in die Hölle. Das ist zwar Aberglaube, aber gegen in Suggestion und unter Strafandrohung produzierten Irrglauben kommt man nicht an. Selbst als Frank Sacco nicht.  

 

Dass die Kirchen offiziell sexfeindlich sind, beweisen sie täglich mit ihrer Bibel und bei den Themen Homosexualität, außerehelicher Verkehr, Scheidung, Verhütung und Zölibat unserer Priester. Inoffiziell sieht es da beim pastoralem Sex mit abhängigen Kindern ganz anders aus: In Gruppen aktiv, schwärmten 13 Priester in die Jungenschlafsäle ein. Wegen Verdachtes auf Hämorrhoiden (!) bei den Jungen wurden rektale „Untersuchungen“ mit etwas ganz anderem als dem Zeigefinger vorgenommen. Das sind Kloster Ettaler Doktorspiele, die ohne Genehmigung der Ärztekammer abliefen und die etwas von der Skrupellosigkeit großer Teile unserer Kirchenmänner aufzeigen. Die erwischten 13 Priester waren also beides: Homosexuell und pädophil. Erstaunt lasen wir im Jahr 2010, dass Geistliche ihre erigierten Penisse in jede irgendwie passende Körperöffnung ihrer kleinen Zöglinge unter Schutz und Billigung der Kirche und der ratzingergeführten vatikanischen Glaubenskongregation einführen konnten. Ein Geistlicher verband einem Knaben die Augen und sprach gar von einem Essigschwamm, den ja auch Jesus beim Sterben in den Mund gelegt bekommen habe. Einen solchen werde das Kind jetzt in den Mund bekommen. Nach erfolgter Ejakulation des "Schwammes" durfte der kleine Messdiener sich allerdings den Mund ausspülen. Bravo! Nun, das ist Religion zum Abgewöhnen. Das ist, als hätte man als Kleriker Jesus beim Sterben einen Schwanz in den Mund gesteckt.  Der Kinderschänder werde vom „Papst geliebt“ und daher sei die Sache „sehr delikat“ meinte Kardinal Ratzinger, als er den mexikanischen Großpädophilen (es „könnten auch 100 Jungen sein“) Pater Maciel laufen ließ. Ratzinger verhängte regelhaft „absolutes Stillschweigen“ nach außen (Quelle Stern 15/2010). Aber man ist ja als Kinderschänder Priester, da darf man schon aufgrund der engen Beziehung zu Gott mehr schänden als der Rest. Man hat ja sein ganzes Leben schließlich Gott geopfert und verzehrt sich - außer halt nachts - in lauter Entbehrungen. Aber im Ernst: Katholische Priester, die am lautesten sexuelle Moral predigen, sind oft die barbarischsten Sextäter überhaupt. Und zwei dieser Sex-Akrobaten können ja zwecks Höllenvermeidung nach Johannes 20 überkreuz beichten. Das ist praktisch, hat jedoch der Beichte ihre vermeintliche Heiligkeit für immer genommen. Auch unterliegen die in der Beichte missbrauchten Kinder dem Beichtgeheimnis. Sie dürfen zuhaus nichts sagen. 

Was im Kloster Ettal und anderswo ablief, das ist schon als eine Mischung zwischen Pädophilie und Sadismus, also als in Brutalität transmutierte Sexualität mit Abhängigen zu bezeichnen. Sadismus entsteht, wenn normale Sexualität dogmatisch-asketisch unterdrückt wird, in Teilen als sündig erklärt und damit unter Höllenstrafe gestellt wird. Doch auch als Kranker oder Sexkranker sollte man sich soweit im Griff haben, nicht die abscheulichsten Verbrechen zu begehen, für die mir keine wirkliche Entschuldigung einfällt. Als Strafe erscheint uns ein längerer Gefängnisaufenthalt besser als die Versetzung in ein anderes Kinderschlafzimmer, was nur mit einem mühseligen Umzug von Ettal nach Regensburg verbunden ist.  

Heute erzählte mir ein ehemaliger Messdiener, er habe als Kind jede "Sünde" gegen die Keuschheit beichten müssen und sich dabei schwer getan. So gab es für Onanie immer Strafen, so das wiederholte Beten des Rosenkranzes. 

 

Der Zölibart ist ein Bart, der umgehend abgeschafft werden muss, da er sich als pädophilogen und sadomasogen erwiesen hat. Spitzengrausamkeit erreichte dieser ekklesiogene Sadismus im Hexenglauben. Im Hexenprozess rächte sich der Kleriker für die ihm auferlegte Askese, indem er dem Henker irrsinnige Sexualpraktiken diktierte, denen er dann genüsslich-voyeuristisch  zuschaute. An der nackten hexenverdächtigen Jungfrau vollzog der Henker Vergewaltigungen, die es erst ermöglichen sollten, hinter dem Hymen (oder im After) versteckte Zauber- oder Teufelsdinge in ausgiebiger Untersuchung zu entdecken. Vom "Karneval des Kirchensadismus" und "Verketzerung der Sexualität" spricht in diesem Zusammenhang der Einstein des Sex, Dr. Magnus Hirschfeld, im Buch "Geschlecht und Verbrechen", Belrose-Verlag. Mit Fackeln brannte man den bösen Hexen die Achsel- und Schamhaare ab, um die Haut näher auf Stigmata des Teufels untersuchen zu können. Dabei hätte eine einfache Rasur doch auch gereicht. Das Buch kann man kaum lesen und weiterhin meinen, die Menschheit sei nicht völlig verrückt und pervers. Man hofft am Ende des Buches sehnlichst auf eine tüchtige und damit endgültige Klimaerwärmung. Friedrich Schiller in der "Die Glocke": "Jedoch der schrecklichste aller Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn." Der Fleischfresser, und dazu zähle ich den Menschen, war keine gute Idee der Natur, brachte sie doch die Angst und den Hass und die Rache in diese unsere Welt - und die Folter.  Der Mensch scheint keine Kultur zu haben. Die Geschichte zeigt: Ein Dichten, Denken, Komponieren und die reine Perzeption dieser Dinge haben mit Kultur nichts zu tun. Früher habe ich Gedichte, also Oden über das Thema Gewalt-Kirche geschrieben, heute schreibe ich Strafanzeigen, wenn die Kirchen gegen die Menschenrechte verstoßen und damit gegen das Völkerstrafgesetzbuch, §7, Abs. 3.

 

"Schreib keine Oden, mein Sohn, studier die Fahrpläne, sie sind genauer...."

 

Soweit dieses bekannte Zitat. Die Staatsanwaltschaften werde ich, sofern sie die Kirchen in Schutz nahmen, vielleicht auch anzeigen, aber erst morgen, erst wenn die Bevölkerung in Ansätzen einsieht, was sie macht. Dass sie in Jahwe bzw. dem Christengott einen Gott anbetet und "liebt", der in seinem Holocaust Sintflut alle jüdischen Kinder eigenhändig ertränkte, wo Hitler noch eine große Anzahl ausreisen ließ. Jahwe kennt noch weniger Mitleid als Hitler. Er ist noch einmal schlimmer. Er wurde als Gedanke in einem immer verfolgten Volk ohne Heimat geboren, das für eigene Rachenahme immer zu schwach war. "Überlass die Rache Gott...", schrieb man  daher  "als Trost" für Israel in die Bibel, die schon der Alte Fritz als orientalisches Märchenbuch identifizierte.  Dieser Gott ist die Rache der Schwachen. Da man mit Juden so ungefähr alles machte, was irgendwie grausam war, ist uns dieser Gedanke verständlich. Wenn man die Augen ausgestochen, den Penis abgeschnitten bekommt, und das eigene Kind verbrennen sieht, will man dann nicht einen Rachegott?   Doch die so unheilige Schrift erhebt damit die Rache (neben einer immer und absichtlich sehr unsicher gehaltenen Vergebung) zum Leitgedanken der Ethik und ist damit die Mutter aller Kriege und Grausamkeiten. Man sollte sie sich nicht zur Konfirmation oder Kommunion schenken lassen. Die Ethik einer "gerechten"  Rache wurde also wegen verübter Grausamkeit  mit Beginn der Menschheitsgeschichte geboren, aber sie hat den Antisemitismus im Christentum nach Christi Geburt auch belebt, indem sie Rache weiter und bis heute salonfähig machte. Hitler war offensichtlich der Meinung, er müsse Rache üben. Zeit also, Abschied vom bisherigen Christentum zu nehmen, weil es kein Christentum war. Zeit, aus unseren Kirchen auszutreten, solange sie an ihrem Kinder missbrauchenden Gottesbild festhalten. Zeit, es der ehemaligen Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, C. Goesmann, nachzutun. Goesmann: Sie sei wegen der Grausamkeiten ihrer Kirche, "der katholischen", ausgetreten. Diese Äußerung durfte eigenartiger Weise nicht ins Protokoll. Der Justiziar der Ärztekammer war dagegen. Aus gutem Grund. Meine Kritik an den Kirchen hätte man dann nicht mehr verurteilen können und die Kirchen hätten für die Folgekosten ihrer Grausamkeiten bezahlen müssen, also für die Unterbringung und Behandlung aller ekklesiogen Erkrankter. Und damit wären sie bankrott gewesen - zahlungsunfähig

 

Eigentliche oder wirkliche Kultur der Menschheit ist die endgültige und radikale Abkehr von Barbarei und als solche der Spezies Mensch  noch nicht gegeben.

 

Nicht die offensichtlich zutage tretende Alltagsgrausamkeit ist das Gefährliche für eine Kultur, es sind dies institutionalisierte und von einer Hochintelligenz erfundene und etablierte Organisationen, die mit Zuckerbrot und Peitsche eine perfide Politik betreiben. Hitler schloss übriges das Hirschfeld-Institut für Sex in Berlin, weil man dort wusste, dass der Führer der sexuell Perverseste in ganz Berlin war. Ich habe darüber geschrieben: http://www.frank-sacco.de/psychoanalyse-hitlers/. Pervers ist Sexualität nach meiner Definition immer dann, wenn sie in ihrer Art und Weise brutal, nicht einvernehmlich und nicht gesetzeskonform ist, wenn Sex also zum Verbrechen wird, wenn man also einem Mädchen in den Unterleib schießt. Pervers ist oft genug das, was in deutschen Bordellen an Heterosex mit eingeschleppten oder minderjährigen Rumäninnen läuft. Pervers war früher kein Schimpfwort. Heute ist es eines und es bleibt uns zum berechtigten Schimpfen. Und nur dafür.

 

Gott sei Dank haben sich die deutschen Staatsanwaltschaften im Jahr 2010 (allerdings nur kurzfristig) die Gerichtsbarkeit über die Vorgänge in den kirchlichen Knabenschlafzimmern erkämpft. Das war mutig und richtig. Denn die Kirchen machen, was sie wollen. Drei lange Jahre sind vergangen, seit die katholische Kirche Aufklärung über das ganze Ausmaß der Missbrauchsaffaire versprach. Doch gleich wurde der beauftragte Hannoveraner Kriminologe Pfeiffer wegen Gründlichkeit abgesetzt. Der Grund: Man musste Zeit gewinnen, in der man das Allerschlimmste vertuschen konnte. Jetzt lässt die Kirche nur einige Bistümer auf die begangenen Sexualverbrechen hin untersuchen. Aus gutem Grund. Der Klerus ist nicht dumm. Er ist hochintelligent. Doch die Kernfrage lautet: Warum untersuchen die Staatsanwälte die Fälle nicht? Sind sie immer noch ganz mit Christian Wulff und den  infrage stehenden 800 Euro beschäftigt? Haben die Kirchen die deutschen Amtsträger wiederum ausgetrickst und wollen nach eigener Angabe selbst sozusagen "polizeilich" Verbrechen in den Bistümern  untersuchen? Fremduntersuchungen würden ja massenweise pädosexuelle Täter markieren, die man

 

bezüglich noch unverjährter Straftaten untersuchen

 

könnte. Das will die Kirche aber nicht. Von einer Trennung von Kirche und Staat kann also wahrlich in der BRD nicht die Rede sein. Der Staat ist ein Wickelkind der Kirchen, ihr zweites Wickelkind ist die Psychiatrie. Aber es gibt Ausnahmen. Es gibt auch Mut: Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat sich emanzipiert gezeigt. Wer mit dem Kochtopf drohe, sei nicht der gestorbene, nicht "existente" Jesus, sondern seine Kirche. Jesus wurde also vom deutschen Staat für unschuldig erklärt. Die Kirchen drohten damit in eigener Täterschaft den Kindern Würzburgs mit der Apokalypse.  Sie sind daran schuldig, dass Würzburg im Jahr 2013 zur Welthauptstadt der Angstkrankheit  ADS wurde. Kinderpsychiater, lasst euch in Würzburg nieder. In 10 Jahren, wenn die 2010 dort missbrauchten Kinder selber Kinder bekommen,  erwarten wir dort eine Autismuswelle. 

 

Das Predigen von Hölle im Stile N. Schneiders ist ein Unding und nach § 7 , Abs. 3 des Völkerstrafgesetzbuches ein schweres Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Es ist nach Bischöfin Käßmann Gotteslästerung. Bischof N. Schneider, Chef der EKD und damit mein Chef, spricht unverhohlen von einem ewigen Feuer, das Jesus nach einem "Richterspruch" für Sünder bereit halte. Ich bete für mein Kirchenoberhaupt Schneider, dass er auch eine gültige Unterschrift Jesu unter dem "Richterspruch" aufweisen kann. Den Traum der Menschheit von einer irgendwie heilen Transzendenz im Ausgleich zur Erdenqual hat der Klerus mit seiner Höllenidee in finanziellem Eigennutz so zerstört, dass wir zunächst Abschied nehmen sollten von der Hoffnung auf ein Jenseits. Wir sind es den Psychiatrieinsassen schuldig. Den Tod der Seelehaben wir den Kirchen zu verdanken: http://www.frank-sacco.de/seele-was-ist-das/ 

 

Erst wenn die Kirchen endgültig Abschied genommen haben werden von ihrer Vorstellung eines Ewigkeits-KZs Gottes, diesen Ewigkeits-Auschwitz,  das unsere Kinder in so vielfaches Unglück stürzt, erst dann wird es wieder ethisch erlaubt sein, über die Möglichkeit eines friedlichen Lebens nach dem Tod nachzudenken.

 

 

Höllenpredigen und das Besingen der Hölle im "Gottesdienst" wird nur aus Angst von einer ängstlichen Bevölkerung bagatellisiert. Die sollte sich endlich auch emanzipieren. Nehmen wir an, der Sündenfall des Verzehres eines Erdbeereises führe, so das Kindern gepredigte Dogma, zu ewiger Höllenstrafe. Die Folgen: Es wird ausgewichen: Man isst halt Vanilleeis (analog wird man Homosexueller). Oder Schokoladeneis (man wird lesbisch). Oder Himbeereis (man wird pädophil). Auch kann die reine Angst vor Erdbeereis, im Prinzip also die Angst vor den Folgen des Verzehrs, zu unkontrollierbarer Kriminalität nach Emilie Durkheim führen. Aus Angst kann es im Verein mit Schuldgefühlen zu dem Gefühl extremer Minderwertigkeit kommen und die Eigensicht einer Schwachheit in irrer Kompensation zu einem Größenwahn ausgestaltet werden (Beispiel Hitler). Hat man aus purem Versehen Erdbeereis gegessen, kann man dem Chef der Hölle seine Augen in einem Masochismus opfern, so das Beispiel Ödipus. Wahrscheinlich hatte ihm ein Geistlicher dazu geraten, ein Geistlicher wie Bibel-Jesus. Es sei besser, sich ein Auge auszureißen, als in seine Hölle zu kommen, so der Ratschlag des Rabbiners Jesus für uns alle in der Bibel. Erinnern Sie sich, liebe Leser? Alternativ kann  man auch sein Leben in einem Suizid opfern, um so in einem Deal einer ewigen Qual zu entkommen (Suizid Typ Iokaste). Hat man als Kleinkind Gott gar - wie Kierkegaards Vater es tat - verflucht, weil man Erdbeereis doch so mochte, aber keines durfte, kann man über eine ekklesiogene Depression in eine Schizophrenie abgleiten, also in eine volkswirtschaftlich sehr teure Defektheilung. Da meint man dann, man sei Jesus, ein Mensch also, der nicht in die Hölle kommt, weil er schon im Himmel neben dem so allgütigen Vater sitzt. Es gab und gibt auch Menschen, die sich mit anfangs kleinen Portionen Erdbeereises quasi desensibilisierten und so lernten, über das Märchen, der Genuss von Erdbeereis oder ein herzhafter Biß in Gottes Apfel führe in das Ewige Feuer, zu lachen. Die über die Hölle und ihre Erfinder, die Kirchen, lachen und damit ihr Umfeld wieder an die längst vergangene Zeit der europäischen Aufklärung erinnern.

 

Das Erdbeereis ist also gar nicht so weit hergeholt oder gar lächerlich. Denken sie nur an den kleinen Apfel, den Eva Gott geklaut haben soll, und der einen einmaligen Amoklauf des Gottes der Bibel auslöste. Dieser "Gott"  wurde verrückt vor Zorn und bestrafte gleich alle nachgeborenen unschuldigen Frauen in göttlicher, aber völlig unverständlicher Gerechtigkeit mit Schmerzen bei jeder Geburt. An die Periduralanästhesie hatte dieser Gott allerdings nicht gedacht - und auch nicht an den Kaiserschnitt. Beide Methoden ermöglichen heute eine schmerzlose Geburt - trotz Apfel, trotz Sündenfall und trotz Bibel-Gott. Übrigens: Beim Sündenfall ist der eigentliche Sünder der Gott der Bibel. Er hat seinen Zorn nicht unter Kontrolle und erweist sich damit als Projektion: Hier haben schlechte Menschen (und nicht etwa ein schlechter Gott)  etwas Grausames und Angst einflößendes erfunden und ein Märchenbuch verfasst, das grausamste Buch der Welt.  

 

Diese Apfelgeschichte ist natürlich nur klerikal ausgedacht. Sonst hätte Gott die Erfindung der Anästhesie nicht zugelassen, die eine schmerzlose Geburt ermöglicht. Die Kirche will Sünde möglichst klein halten und die Angst nach einer kleinen "Sünde" möglichst groß. Nur darum ist die Strafe beim Apfelessen so groß. Gott sei halt ebenso kleinlich wie kleinkariert, meint meine Kirche. Leider versteht sie nichts von Gott. Sie versteht etwas davon, Kinder schwer angst- und schuldkrank zu machen und unsere Psychiatrien zu füllen. Es lehren Pastoren, so auch Pastor Uwe Holmer, früher Vorsitzender der Deutschen Evangelistenkonferenz, unseren Kindern, Jesus sei "stellvertretend für uns" den Sühnetod am Kreuz gestorben. Das ist insofern Gotteslästerung, als dass diese Sicht Gott zum eigentlichen Judas macht, also für den eigentlich Schuldigen an Jesu Tod, der, verrückt nach Rache und Opferblut, den eigenen Sohn stellvertretend für unsere Kinder ans Kreuz schlagen läßt, der denkt: Einer für alle. Ein Mensch am Kreuz - anstatt alle Menschen. So macht man mit einem Taschenspielertrick alle Kinder zu "Mittätern" (Diktion Pastor Traugott Giesen) an "Jesu Kreuzigung", also zu Mördern ihres Gottes und zu Mittätern an einem Foltermord.  Eine Frage an Sie, liebe Leser: Wie fühlt man sich als so ein mordendes Kind? Es fühlt sich schuldig. Erich Fromm schreibt: "Ein solches Schuldgefühl schwächt den Menschen... und verstärkt den Wunsch nach Unterwerfung." Er will sühnen und bestraft sich selbst, "indem er sich mit der gleichen Grausamkeit und Strenge behandelt." Hier sind wir beim Mechanismus der Entstehung der sog. endogenen Depression, deren Wesen der heutigen Psychiatrie ein Rätsel ist. Nach Fromm ist sie "das Verlangen nach etwas Schädlichem" für die Gesamtpersönlichkeit ist, also im Prinzip ein Masochismus. Wendet sich die Gottangst aber nicht in einem Masochismus nach innen, sondern nach außen, resultieren Produkte wie Adolf Hitler: Sadisten. Wenn echte Höllenangst im Spiel ist, gibt es keine strafbaren Täter mehr, es gibt nur noch Opfer: Masochisten, um ihre psychisch schwerkranken oder toten Kinder trauernde Eltern, Sadisten und die Opfer von Sadisten. Ich habe übriges Traugott Giesen bei der Staatsanwaltschaft Flensburg wegen Mordes an Jesus angezeigt. Giesen hatte sich als "Mittäter" an Jesu Kreuzigung geoutet. Die Antwort des deutschen Staates:

 

Giesen hat Jesus nicht (mit) ermordet. Er bleibt also  in Freiheit!

 

Er ist in der Sache Jesusmord so unschuldig wie unsere Kinder es sind. Er hat damit nur die Behörde Flensburg irregeführt und eventuell viele Kinder irre und krank gemacht. Die Staatsanwaltschaft Hannover indes deckt Giesen. Die Kinder krank machende Schuldzuweisung, es geht hier immerhin um einen nicht begangenen Folter-Mord, ist zwar grober Unfug, sei aber Giesen im Rahmen der Religionsfreiheit erlaubt. Da habe ich Zweifel. Zugegeben: Der Trick  mit der Kreuzesschuld ist intelligent (aber denkbar brutal und herzlos) gemacht, weil die Menschheit 2000 Jahre lang auf ihn hereinfiel und vor lauter Schuldgefühlen in Demut vor der Vergebungsautorität Kirche erstarrte, einer Autorität, die der Klerus sich in Joh. 20 selber gab. Über das Kreuz in Symbol und Realität habe ich einen Artikel geschrieben, siehe dort: http://www.frank-sacco.de/die-kostenfreien-bücher-hier-online/das-sacco-syndrom/das-kreuz-in-realität-und-symbol/.

 

Wir sehen, dass es Bagatellen und Banalitäten vergleichbar mit dem Eisschlecken sind, die bei uns über massive Angst massive und völlig unterschiedliche Wirkungen entfalten. Nicht jeder wird durch Höllenangst pädophil, nicht jeder bricht sich beim Fallen aus dem Apfelbaum das Schambein, manchmal ist es halt auch das Nasenbein. Nicht banal sind allerdings die Kirchen, die sich ein Weiterleben eines Richters und Hobbykoches namens Bibel-Jesus nur in finanziellem Eigennutz ausgedacht haben. Dieser Richter ist jedoch nicht mehr "existent", so die Staatsanwaltschaft Freiburg i. Br. im März 2014. Er ist am Kreuz gestorben, und zwar endgültig. Alles andere wäre ja auch ein Wunder und Wunder stehen in Amtszimmern nicht zur Diskussion. Jesus steht uns nur noch als Symbol zur Verfügung und er ist damit auch wieder eine "Figur" in der Religion nach Auschwitz. Dort ist er als Symbol nach nicht nur meiner Definition die bedingungslose Liebe. Freiburg hat aber den Weg frei gemacht, Geistliche, die mit der Feuerhölle Jesu drohen, wie bzw. als einen  Verbrecher anzuzeigen, einen Verbrecher, der mit blankem Terror flächendeckend droht und damit diverse schwere Erkrankungen erzeugt.  Das Beispiel Würzburg zeigt es. 

 

Jesus ist damit das Gegenteil von Kirche,

 

denn die knüpft ihre Gnade an tausenderlei Bedingungen. Sie führt das Evangelium ad absurdum. Abschließend noch eine kleine Bitte: Schicken Sie Ihr Kind nicht in eine Kirche. Hören sie auf Nietzsche, der den schädigenden Einfluss der Kirchenmänner erkannte und klarstellte: Kinder gehören nicht in eine Kirche. Sie gehören auch nicht in einen Religionsunterricht, in dem sie unter staatlicher Aufsicht missbraucht werden. Machen Sie die christliche Erziehung Ihrer Kleinen selber im Sinne einer "Die Neue Religion (nach Auschwitz)" (siehe dort). Was schon im christlichen Kindergarten auf Ihr Kind zukommen kann, lesen Sie bitte unter folgendem Link: "Im christlichen Kindergarten". Schließlich wollen Sie als Mutter oder Vater Ihre Kinder später als Jugendliche nicht auf einer geschlossenen Psychiatrie besuchen müssen oder an einem Baum erhängt auffinden. Dazu das unten angeführte Gedicht aus meinem Gedichtband. Geben Sie ihr Kind nicht dort ab, wo es psychisch gefoltert wird. Die Androhung ewiger Hölle bzw. die damit verknüpfte Androhung von Folter ist bereits Folter und in der BRD auch Göttern streng verboten. Unser Gesetz sieht keine Ausnahmeregelungen für "lebende" Götter vor. Den Kirchen und ihrem Gottimport vom östlichen Mittelmeer ist es zuzuschreiben, dass sie - und nicht etwa die Eltern - die Ursache der meisten psychischen Erkrankungen sind. Lesen Sie dazu meine Arbeiten über Schizophrenie, Depression, ADS, Autismus und Süchte aus dem nur im Internet kostenfreien Buch "Das Sacco-Syndrom". Der jüdische Analytiker Erich Fromm kann noch nicht den schädigenden Einfluss der Kirchen entdecken. Er bezeichnet noch den Eltern als die Verursacher kindlicher psychischer Schäden. Aber drohen Eltern Kindern wirklich mit strafendem Feuer? Erkennen Sie, liebe Leser, dass auch Sie vielleicht zu denen gehören, die aus unbewusster Angst ihre Kinder zur Kirche schicken, und deren Unbewusstes dem kollektiven Unbewussten nach Sacco entspricht. Und lösen Sie sich, wenn Sie es noch nicht getan haben sollten, von dem grausamsten der bisher bekannten 8 Millionen Götter, der grausamsten Erfindung dieser Welt, der nach Bischof N. Schneider zu der grausamsten Tat fähig sein soll: Die der ewigen Folter.  

 

 

Anna 

 

Anna war knapp acht,

da gab Mutter sie das erste Mal in der Kirche ab.

Sie war ein Kind der Liebe.

Sie bekam nie Hiebe.

Pastor Heuer erzählt ihr die Sintflutgeschichte:

„Anna, das ist eine große Hoffnungsgeschichte,

denn in der großen Wassernot,

erspart Gott Noah den Ertränkungstod.“

 

Auf dem Nachhauseweg machte Anna an einem Baume halt.

Von zuhaus her kannte sie nichts von solcher Gewalt.

Die nächste Woche der Pastor erzählt,

was unsre Anna noch mehr quält,

wie Lots Frau aus Sodom rannte,

sich umsah und sah, wie ihre Stadt verbrannte

 

Auf dem Nachhauseweg machte Anna an einem Baume halt,

von zuhaus her kannte sie nichts von solcher Gewalt.

Sie dachte an das Flammenmeer.

Sie sagte den ganzen Tag nichts mehr.

Die nächste Woche die Mutter wartet,

sie hatte Anna um vier erwartet.

„Trink sein Blut“, hat er gesagt, der Pastor Heuer,

„dann kommst du in den Himmel und nicht ins Feuer.“

Und dann hat der Pastor noch angefangen,

der am Kreuz sei für Annas Sünden ans Kreuz gegangen.

Auf dem Nachhauseweg machte Anna an einem Baume halt.

Als man sie fand, da war sie schon kalt.

 

 

 


Heterosexualität könnte, wäre sie nicht vergiftet,  so schön sein.
Heterosexualität könnte, wäre sie nicht vergiftet, so schön sein.